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4 LEITFADEN ZUR

4 LEITFADEN ZUR INSTANDSETZUNG VON HOCHWASSERSCHÄDEN Bei Hochwasserschäden ist davon auszugehen, dass die Untergründe (Mauerwerk/Putze) große Mengen an Wasser aufgenommen haben, die insbesondere im Untererdbereich (Keller) zum Teil erst nach Monaten oder Jahren wieder vollständig ausgetrocknet sein werden. Während der gesamten Austrocknungszeit besteht grundsätzlich das Risiko feuchtebedingter Folgeschäden wie z.B. Ausblühungen, Putzabsprengungen durch Kristallisationsdruck oder Frostschäden. Insofern ist unbedingt darauf zu achten, dass Sanierungsmaßnahmen das Austrocknen der durchfeuchteten Untergründe auf keinen Fall behindern. Es sollten deshalb nur außergewöhnlich diffusionsoffene Produkte eingesetzt werden, z.B. Silikatfarben oder Feuchteregulierungsputze. Anstriche und Putze mit dichtem Porengefüge und vollflächige Zementputze sind kritisch. Das „Kaschieren“ von Feuchteproblemen durch „Zustreichen“ bzw. „Zukleben“ mit dichten Dispersionsprodukten rächt sich mittelfristig mit teuren Folgesanierungen bzw. Langzeitschäden. TIPP: Der Einsatz von Luftentfeuchtern zur Beschleunigung der Austrocknung ist in Innenräumen generell ratsam. Mögliche Gefahren durch kontaminiertes Wasser sind zu beachten. KEIM. FARBEN FÜR IMMER. www.keim.com

5 BEI WASSERSCHÄDEN IM INNENBEREICH Bei starken Putzschäden im Innenbereich empfiehlt sich der Ersatz des geschädigten Altputzes durch KEIM Seccopor-Feuchteregulierungsputze, deren spezielles Porengefüge die Austrocknung feuchter Mauerwerke unterstützt. Kleinere Putzschäden in bereits ausgetrockneten Bereichen können mit KEIM Universalputz (oder -Fein) behoben werden. Sofern Bauteile durch kontaminiertes Wasser belastet wurden, muss die daraus resultierende Gefährdung geklärt und bei der Sanierung berücksichtigt werden. Im Falle bloßer Anstrichschäden gilt: Der Untergrund muss optisch (keine sichtbaren Feuchteflecken) und „gefühlt“ oberflächentrocken sein. Oberflächliche Verunreinigungen mit KEIM Betonschnellreiniger entfernen. Bereiche mit leichten Ölbelastungen mit geeignetem Entöler vorbehandeln. Für den Anstrich ist KEIM Biosil (natürlicher Schimmelschutz durch Alkalität des Bindemittels) ideal geeignet. Bei oberflächlichem, sichtbarem Schimmelbefall: Flächen mit KEIM Mycal-Ex vorbehandeln und anschließend mit KEIM Mycal-Top streichen. BEI WASSERSCHÄDEN IM AUSSENBEREICH Bei starken Putzschäden im Außenbereich sollte der geschädigte Altputz mit Produkten des KEIM Porosan-Trass-Sanierputzsystems ersetzt werden. Kleinere Putzschäden in bereits ausgetrockneten Bereichen können mit KEIM Universalputz (oder -Fein) behoben werden. Sofern Bauteile durch kontaminiertes Wasser belastet wurden, muss die daraus resultierende Gefährdung geklärt und bei der Sanierung berücksichtigt werden. Im Falle bloßer Anstrichschäden gilt: Der Untergrund muss optisch (keine sichtbaren Feuchteflecken) und „gefühlt“ oberflächentrocken sein. Oberflächliche Verunreinigungen mit KEIM Betonschnellreiniger entfernen. Bereiche mit leichten Ölbelastungen mit geeignetem Entöler vorbehandeln. Für Anstriche ist KEIM Soldalit besonders zu empfehlen.

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